Plus
Selters

Dank DNA-Datenbank: Wie zum Häufchen künftig Hund und Halter ermittelt werden können

Von Katrin Maue-Klaeser
Von der Heidestraße, Hauptfußweg zum Schulzentrum, melden dem Stadtbürgermeister immer wieder verärgerte Eltern Hundehäufchen (Foto nachgestellt), denen die Kinder gerade im Bereich der Gleisunterführung kaum ausweichen können: Pfosten verengen den Fußweg.
Von der Heidestraße, Hauptfußweg zum Schulzentrum, melden dem Stadtbürgermeister immer wieder verärgerte Eltern Hundehäufchen (Foto nachgestellt), denen die Kinder gerade im Bereich der Gleisunterführung kaum ausweichen können: Pfosten verengen den Fußweg. Foto: Katrin Maue-Klaeser

Die Hinterlassenschaften von Hunden auf Wegen und Bürgersteigen sind in Selters immer wieder ein Ärgernis, wie in zahllosen anderen Gemeinden auch. Beutelspender und Abfalleimer, die es den Haltern leicht machen sollen, das Häufchen aufzusammeln und zu entsorgen, sind vielerorts installiert, bringen aber nur begrenzte Erfolge. Eine Lösung für das Problem schwebt dem Selterser Stadtrat vor – die zwar einfach umzusetzen wäre, allein: Die rechtlichen Voraussetzungen kann nur das Land schaffen.

Lesezeit: 3 Minuten
Bei einer Erhöhung der Hundesteuer soll es in Selters nicht bleiben. Dies war indes Ausgangspunkt der Diskussion im Gremium: Die CDU hatte beantragt, die Hundesteuer generell, insbesondere aber ab dem dritten Hund deutlich anzuheben. Argumente: Die Hundesteuer in Selters sei seit Jahren unverändert und im Vergleich sehr niedrig. Auch seien ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Selters könnte Vorreiter für viele Kommunen sein

Probleme mit Hundekot kennen nahezu alle Gemeinden, weiß Agneta Psczolla, die beim rheinland-pfälzischen Gemeinde- und Städtebund für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Dennoch gibt es ihres Wissens weder im Land noch in der gesamten Republik eine Gemeinde, die bereits eine DNA-Datenbank der Hunde führt. Der von der Stadt Selters beauftragte Fachanwalt Dr.

Michael Faber war seit der Anfrage aus Selters nicht mehr mit dem Thema befasst. Nach seiner Einschätzung fehlen „tragende Rechtsgrundlagen“, um eine solche Datenbank in einer kommunalen Satzung zu verankern. Der Selterser Stadtbürgermeister Rolf Jung hat bereits Anfragen aus vielen Städten in der Republik bekommen, wie der Stand der Dinge sei. Mancher scheint dabei auf einen Vorreiter wie Selters zu hoffen. kat
Meistgelesene Artikel