Chorgruppe West ehrt: Herta Heuzeroth singt seit 75 Jahren
Weidenfeller hob die besondere Bedeutung des gemeinsamen Singens hervor. Der Regionalvorsitzende des Chorverbandes Westerwald, Raimund Schäfer, ging in seiner Laudatio speziell auf die Ehrungsrunde ein.
Von 25 Jahren bis hin zu 75 Jahren des sängerischen Engagements reichte das Spektrum der zu Ehrenden. Er stellte heraus, dass man über diese lange Zeit einem Hobby nur treu bleibe, wenn man mit Überzeugung und Leidenschaft dabei sei. Damit gingen das Miteinander, das Zusammenstehen in der Gemeinschaft und das gemeinsame Erleben von Erfolgen wie Misserfolgen einher.
Gerade das Miteinander habe unter der Pandemie, die das Chor- und Vereinsleben massiv beeinträchtigt habe, sehr gelitten. Er wünschte allen Jubilaren alles Gute und beste Gesundheit und bat alle, mit Mut und Zuversicht nach vorne zu blicken, in den Chören weiterhin mit Spaß und Engagement aktiv zu sein, für die Chöre Ziele zu definieren und für das Mitmachen in den Chören zu werben, damit diese wieder zu einem funktionierenden Vereinsleben zurückfinden und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken können.
Die anschließende Ehrung führten Hermann-Josef Steinebach und Raimund Schäfer durch. Die Jubilare wurden nach Vereinszugehörigkeit aufgerufen, von den jeweiligen Vereinsverantwortlichen präsentiert und insbesondere ihre Verdienste in der Vereinsarbeit herausgestellt.
So wurde deutlich, dass viele Jubilare die Chöre, denen sie angehören, nicht nur durch aktives Mitwirken unterstützt, sondern auch viele Jahre in Vorstandsverantwortung verbracht und somit das Geschehen in den Vereinen maßgeblich mitgestaltet haben.
Als sichtbares Zeichen des Dankes und der Anerkennung wurden im Namen des Chorverbandes Rheinland-Pfalz Urkunden und Ehrenbroschen überreicht. Die Ehrung wurde von weiteren musikalischen Darbietungen von Marina Jekel umrahmt. Sie brachte unter anderem Schumanns „Träumerei“ zum Vortrag.