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Westerwaldkreis

Camping an Ostern? Auf den Wäller Plätzen herrscht Totenstille

Von Katrin Maue-Klaeser
Betreiber Willi Schneider verteilt frischen Sand auf dem Spielplatz an seinem Campingplatz „Haus am See“ am Dreifelder Weiher. Seine Familie hatte sich und den Platz bereits auf eine Öffnung zu Ostern vorbereitet, da es zunächst hieß, wer in seiner Unterkunft autark ist, kann kommen. Nun halten sie alles in Schuss – für den Tag, an dem die Gäste endlich kommen dürfen.
Betreiber Willi Schneider verteilt frischen Sand auf dem Spielplatz an seinem Campingplatz „Haus am See“ am Dreifelder Weiher. Seine Familie hatte sich und den Platz bereits auf eine Öffnung zu Ostern vorbereitet, da es zunächst hieß, wer in seiner Unterkunft autark ist, kann kommen. Nun halten sie alles in Schuss – für den Tag, an dem die Gäste endlich kommen dürfen. Foto: Katrin Maue-Klaeser

Die Sonne strahlt vom Firmament, Schlüsselblumen öffnen ihre gelben Blüten, alles lockt ins Freie, in die Wäller Natur. Doch Dauercampern ebenso wie Wohnmobilisten, die sich schon so auf einen Saisonauftakt zum Osterfest an einem der Westerwälder Seen oder zwischen Wald und Wiesen gefreut hatten, mussten die Platzbetreiber absagen: Egal, wie autark ein Mobilheim oder ein Zeltplatzbesitzer ist – er darf nicht bleiben. Wie gehen die Campingplatzbetreiber damit um?

Lesezeit: 3 Minuten
Josef Hülder, Vorsitzender des Kultur- und Verkehrsvereins Freilingen mit seinem Campingplatz am Freilinger Weiher ist erschöpft. „Den Leuten immer wieder absagen zu müssen und mit ihrem wachsenden Unverständnis konfrontiert zu sein, das laugt aus“, sagt er. Es gibt Kollegen in der Region, die möchten sich daher zu ihrer Lage gar nicht ...