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Westerwald

Bußgeldforderungen für ungeimpfte Angestellte im Gesundheitswesen: Mitarbeiter fühlen sich gedemütigt

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Eine Gruppe von Westerwälder Krankenhausmitarbeitern, die sich gegen eine Corona-Impfung entschieden hat, fühlt sich vom Staat gedemütigt. Sie hätten dafür gesorgt, dass das Gesundheitssystem nicht zusammenbreche. Dafür sollten sie jetzt ein sattes Bußgeld zahlen.
Eine Gruppe von Westerwälder Krankenhausmitarbeitern, die sich gegen eine Corona-Impfung entschieden hat, fühlt sich vom Staat gedemütigt. Sie hätten dafür gesorgt, dass das Gesundheitssystem nicht zusammenbreche. Dafür sollten sie jetzt ein sattes Bußgeld zahlen. Foto: picture alliance/dpa/APA

Ungerecht und willkürlich – das sind zwei zentrale Begriffe, die eine Gruppe von Krankenhausmitarbeitern aus dem Westerwald, die nicht gegen Corona geimpft sind, im Zusammenhang mit der einrichtungsbezogenen Impfpflicht im Gesundheitswesen anführt. Unsere Zeitung hat sich mit der Gruppe getroffen, ihre Namen möchten die Mitglieder lieber nicht öffentlich nennen, weil sie Nachteile am Arbeitsplatz fürchten.

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Eine Frau, die ihren Bußgeldbescheid erst im Januar dieses Jahres erhalten hat, sagt beispielsweise: „Wenn der Erlass eines Bußgeldbescheides eine Einzelfallentscheidung ist, möchte ich einmal einen Einblick hinter den Menschen gewähren, der sich gegen die Impfung entschieden hat: Ich stehe hinter der Schulmedizin, und trotzdem bin ich Alternativen nicht abgeneigt ...