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Hachenburg

Bürgerinitiative in Hachenburg: 2243 Unterschriften gegen Ditib

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
F203-Unterschriften ZWEITTHEMA-BZ Foto: Röder-Moldenhauer

Der Bürgerprotest gegen eine Moschee unter Leitung des türkisch-islamischen Verbandes Ditib in Hachenburg weitet sich aus: Bei einem Treffen am Freitag – unweit des Grundstücks in der Adolph-Kolping-Straße, auf dem das Gebäude entstehen soll – präsentierten Dutzende Personen unterschiedlichster Berufs- und Altersgruppen aus der Region ein erstes Ergebnis ihrer Unterschriftenaktion.

Lesezeit: 1 Minute
Bis zu dem Termin waren die gültigen Unterschriften von 2243 Menschen ausgewertet und statistisch, je nach Wohnort, erfasst worden. Weitere Listen, so die Initiatoren Stefan Braun, Burkhard Schmid und Christoph Mies, seien noch im Umlauf. Die Aktion soll vorerst bis Ostern weitergehen. Ditib, so die Gegner, sei keine Religionsgemeinschaft, sondern ...
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Unterschriftensammler berichten von „Klima der Angst“ in Hachenburg

Hachenburg. Bei der Präsentation der Unterschriftenlisten gegen eine vom türkisch-islamischen Verband Ditib geführte Moschee in Hachenburg schilderten Dutzende Personen, die in den vergangenen Wochen Unterschriften gesammelt haben, ihre Erfahrungen, die sie dabei gemacht haben. Viele Bürger seien froh und dankbar gewesen, unterschreiben zu können. Etliche andere wiederum hätten aus Angst vor Repressalien aus unterschiedlichen Richtungen nicht unterzeichnet. Gerade diese Angst hat viele Sammler, unter denen auch Muslime waren, schockiert. „Wir dachten, wir könnten in Hachenburg frei unsere Meinung äußern“, sagen sie.

Den Termin am Freitag nutzte die neu gegründete Bürgerinitiative „HachenburgSollBuntBleiben“, um ihre Ziele vorzustellen. Diese sind laut Aufnahmeantrag unter anderem: Aufbau einer Informationsplattform für alle Bürger in Stadt und VG mit Infos zur Ditib, zum Stand des Widerspruchsverfahrens und zu weiteren Entscheidungen der Politik über die Homepage www.hachenburgsollbuntbleiben.de; Durchführung von Bürgerveranstaltungen; Aufbau eines E-Mail-Verteilers; Schaffung von Transparenz zu allen Vorgängen rund um den geplanten Bau der Ditib-Moschee; Darstellung des Bürgerwillens; Schaffung von Öffentlichkeit; Durchführung gemeinsamer Aktionen; Unterstützung derjenigen, die Rechtsmittel gegen das Vorhaben eingelegt haben; Sensibilisierung zum Thema Ditib regional und überregional; lösungsorientierter Austausch mit allen Glaubensrichtungen.

nh

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