Plus
Hachenburg

Brutal mit Messer zugestochen: 24-Jähriger entgeht nur knapp dem Tod

Von Thorsten Ferdinand

Nur mit viel Glück hat ein 24-jähriger Mann einen brutalen Messerstich in der Neujahrsnacht 2018 in Hachenburg überlebt. Der inzwischen 20-jährige Täter ist vom Jugendschöffengericht in Montabaur nun wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Haftstrafe von drei Jahren und elf Monaten ohne Bewährung verurteilt worden – und war damit nach Auffassung von Richter Dr. Orlik Frank noch gut bedient. Hätte die Koblenzer Staatsanwaltschaft den jungen Westerwälder wegen versuchten Mordes oder Totschlags angeklagt, wäre die Haftstrafe vermutlich noch deutlich höher ausgefallen, erklärte der Jurist.

Lesezeit: 3 Minuten
Rückblick: Es ist Neujahr 2018. In Hachenburg hat eine Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gemeinsam Silvester gefeiert. Es ist schon reichlich Alkohol geflossen. Zwischen dem Angeklagten und seiner damaligen Freundin (17) gibt es immer wieder Streit. Gegen 3 Uhr zofft sich das Paar in der Bahnhofstraße, als zwei junge ...