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Westerwald

Brotprüfung der Bäcker-Innung: Viele Westerwälder Brote schneiden sehr gut ab

Von Susanne Willke
Sie hatten viele duftende Backwerke zu beurteilen (von links): Karl-Ernst Schmalz, Frank Remy und Hubert Quirmbach.  Foto: Susanne Willke
Sie hatten viele duftende Backwerke zu beurteilen (von links): Karl-Ernst Schmalz, Frank Remy und Hubert Quirmbach. Foto: Susanne Willke

Früher, so berichtet Bäcker-Obermeister Hubert Quirmbach, sei man morgens in aller Frühe erst einmal vor die Tür der Backstube gegangen und habe die Wetterlage geprüft, bevor man mit dem Backen begonnen hat. Denn das Wetter, so der Fachmann, hat großen Einfluss auf das Backverhalten des Teigs. Ist es draußen extrem feucht und neblig, ist es nicht gut fürs knackige Brötchen, dann müssen die Hebel der Backöfen anders eingestellt werden, um den Knusper im Gaumen zu erhalten. Eine Fähigkeit, die kaum noch gepflegt wird, weil das Mehl von den Mühlen, sei es ganz frisch oder abgelagert, so vorbereitet wird, dass es weniger anfällig für äußere Einflüsse ist.

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Acht Bäckereibetriebe aus den Kreisen Altenkirchen, Neuwied und dem Westerwaldkreis haben in diesem Jahr an der Brotprüfung der Bäcker-Innung Rhein-Westerwald teilgenommen, um zu zeigen, dass sie die Kunst des Brot-, Brötchen- und Stollenbackens beherrschen. Egal, wie das Wetter ist. Da liegen sie nun fein oder körnig, die 65 verschiedenen Brote, 33 ...