Rörigs Amtszeit ist von großem Erfolg gekennzeichnet, denn heute gibt es in der VG Montabaur zwölf Jugendfeuerwehren und fünf Bambini-Gruppen. 215 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren lernen den Feuerwehrdienst von Kindesbeinen an – und haben viel Spaß damit.
Das war immer das Selbstverständnis von Uwe Rörig: „Die Kinder und Jugendlichen sollen Spaß haben an der Feuerwehr. Wie nebenbei lernen sie bei uns nicht nur den Umgang mit der Technik, sondern sie erfahren Gemeinschaft, Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein. Und sie merken, dass Geschicklichkeit, körperliche Fitness und ständige Übung wichtig sind.“ In seiner Arbeit habe Rörig nicht nur die örtlichen Jugend- und Bambini-Feuerwehren unterstützt und begleitet, sondern auch immer wieder ortsübergreifende Veranstaltungen und die Teilnahme an Wettkämpfen organisiert, wie es in einer Pressemitteilung ferner heißt.
Kameraden kennenlernen
So lernen die Kinder und Jugendlichen ihre künftigen Feuerwehrkameraden aus den benachbarten Einheiten auf VG- und Kreis-Ebene kennen, mit denen sie später als „richtige“ Feuerwehrleute bei Einsätzen zusammenarbeiten. In 33 Jahren hat Uwe Rörig unzählige Jungen und Mädchen an den Feuerwehrdienst in der VG Montabaur herangeführt. Er bleibe weiter aktiv in der Feuerwehr Nomborn und Vorsitzender des Fördervereins der Jugendfeuerwehren der VG Montabaur, heißt es weiter.
Die Versammlung wählte Jan Schäfer einstimmig zu seinem Nachfolger. Schäfer ist Mitglied der Feuerwehr Nentershausen und betreut als Jugendwart die Bambini- und Jugendwehr. Wehrleiter Jens Weinreifer und sein Stellvertreter Patrick Weyand gratulierten Schäfer zur Wahl und bedankten sich bei Uwe Rörig für dessen langes und großes Engagement, ebenso Andree Stein, der Erste Beigeordnete und Brandschutzdezernent der Verbandsgemeinde Montabaur.
Nachwuchs enorm wichtig
„Die Jugendarbeit bei den Feuerwehren ist enorm wichtig, denn sie fördert den Nachwuchs und sichert die Zukunft unserer Feuerwehren. Darum kann man diese Arbeit gar nicht hoch genug schätzen“, so Stein an den neuen und den scheidenden Jugendwart – verbunden mit einem Danke. Die Wahl von Schäfers Stellvertreter erfolgt bei der nächsten Versammlung der Bambini- und Jugendwarte.