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Marienstatt

Bischof Bätzing spricht in Marienstatt: Wallfahrt stärkt Kirche in der Krise

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Nach zwei Jahren Corona-Pause hatten sich wieder viele Gläubige (insbesondere aus den Kreisen Altenkirchen und Westerwald) auf den Weg zum Großen Wallfahrtstag nach Marienstatt gemacht – teils schon vor Sonnenaufgang.
Nach zwei Jahren Corona-Pause hatten sich wieder viele Gläubige (insbesondere aus den Kreisen Altenkirchen und Westerwald) auf den Weg zum Großen Wallfahrtstag nach Marienstatt gemacht – teils schon vor Sonnenaufgang. Foto: Röder-Moldenhauer

Die Katholische Kirche befindet sich in einer Zeit großer Um- und Abbrüche. Vor diesem Hintergrund waren die vielen Pilger, die sich am frühen Donnerstagmorgen aus allen Himmelsrichtungen auf den Weg nach Marienstatt zum Großen Wallfahrtstag gemacht hatten, gespannt, welche Worte der Limburger Bischof und Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, als Hauptzelebrant im Pontifikalamt an die Gläubigen richten würde.

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In seiner Predigt machte er deutlich, dass es ein „Weiter so“ nicht geben könne. Die Kirche müsse sich neu aufstellen, der eingeschlagene Synodale Weg sei dazu richtig und wichtig: Die Macht in der Kirche müsse anders verteilt, der priesterliche Dienst anders aufgestellt, die Rolle der Frauen gestärkt und ausgeweitet werden. ...