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Westerwaldkreis

Biotop-Konzept im Westerwald: Sterbende Bäume bilden Artenschutz-Inseln

Von Katrin Maue-Klaeser
Liegendes und stehendes Totholz gilt als ökologisch besonders wertvolle Struktur. Wie hier im Helferskirchener Wald werden um solche Hotspots insgesamt 15 Bäume mit weißer Wellenlinie als Biotopbaumgruppe markiert. Forstreferendar Christoph Albert betont, dass auch der umgebende Buchen-Eichen-Mischwald, in dem mehrere solcher Gruppen ausgewiesen sind, die Funktion dieser Inseln verstärkt.  Foto: Katrin Maue-Klaeser
Liegendes und stehendes Totholz gilt als ökologisch besonders wertvolle Struktur. Wie hier im Helferskirchener Wald werden um solche Hotspots insgesamt 15 Bäume mit weißer Wellenlinie als Biotopbaumgruppe markiert. Forstreferendar Christoph Albert betont, dass auch der umgebende Buchen-Eichen-Mischwald, in dem mehrere solcher Gruppen ausgewiesen sind, die Funktion dieser Inseln verstärkt. Foto: Katrin Maue-Klaeser

Das sogenannte BAT-Konzept geht derzeit durch die kommunalen Gremien, wird von den Revierförstern erläutert und von den Räten beschlossen. BAT, das steht für Biotopbäume, Alt- und Totholz, also Einzelbäume und Waldstrukturen, die gezielt dem Artenschutz zur Verfügung gestellt und einer natürlichen Entwicklung überlassen werden.

Lesezeit: 3 Minuten
Genau das also, was derzeit von so vielen Menschen gefordert wird, – die Integration natürlicher Prozesse ins forstwirtschaftliche Arbeiten – vollzieht sich in den Gemeindewäldern und dem Staatsforst im Westerwald. Die Ratsbeschlüsse schaffen die Voraussetzung, denn als besonders wertvoll erachtete Strukturen werden aus der Nutzung herausgenommen, das Holz kommt dem ...