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Weidenhahn

Bikerscheune wird zum Spendenlager: Familie Bloch sammelt auf eigene Faust und Rechnung Hilfsgüter für Flutopfer

Von Katrin Maue-Klaeser
Mit geübten Handgriffen nimmt Michaela Bloch jedes einzelne Teil aus den Spendenkartons und kontrolliert es auf Beschädigungen oder Flecken. Bei dieser Gelegenheit sortiert sie die Kleiderspenden nach Größen und sammelt Sommerklamotten heraus: „Die werden dort jetzt einfach nicht mehr gebraucht“, sagt sie rigoros. Da sich ihre Familie aber auf eine Hilfsdauer von einem Jahr einstellt, werden die Sachen bei Blochs für den nächsten Sommer gelagert, soweit in ihrer Bikerscheune noch Platz ist.
Mit geübten Handgriffen nimmt Michaela Bloch jedes einzelne Teil aus den Spendenkartons und kontrolliert es auf Beschädigungen oder Flecken. Bei dieser Gelegenheit sortiert sie die Kleiderspenden nach Größen und sammelt Sommerklamotten heraus: „Die werden dort jetzt einfach nicht mehr gebraucht“, sagt sie rigoros. Da sich ihre Familie aber auf eine Hilfsdauer von einem Jahr einstellt, werden die Sachen bei Blochs für den nächsten Sommer gelagert, soweit in ihrer Bikerscheune noch Platz ist. Foto: Katrin Maue-Klaeser

In Weidenhahn und weitem Umkreis ist die private Bikerscheune der Blochs ein Begriff. Michaela und Christoph Bloch sind in der Motorradszene gut vernetzt – obwohl sie erst vor gut fünf Jahren zu gezogen sind. Diese sowie viele weitere private Kontakte sorgen ebenso wie die allgemeine Welle der Hilfsbereitschaft im Westerwald dafür, dass Unmengen an Hilfsgütern in Weidenhahn angeliefert werden, die die Blochs für die Flutopfer im Ahrtal sammeln. Privat und auf eigene Kosten.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Idee, auf eigene Faust und eigene Rechnung Hilfsgüter zu sammeln und zu den Flutopfern zu bringen, kam der dreifachen Mutter Michaela Bloch spontan, und sie hat auch mit dem Bekanntenkreis zu tun: „Wir kennen Betroffene, befreundete Biker“, sagt die 41-Jährige. Unter dem schockierenden Eindruck der Bilder aus dem Flutgebiet startet ...