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Westerwald

Bericht belegt: Wisent ist illegaler Jagd zum Opfer gefallen

Von Markus Müller
Als der Wisentbulle im vergangenen Herbst einen Ausflug in den Kreis Neuwied machte, hat ihn der dortige Kreisjagdmeister Kurt Milad mit seiner Wildkamera fotografiert. Foto: Kurt Milad
Als der Wisentbulle im vergangenen Herbst einen Ausflug in den Kreis Neuwied machte, hat ihn der dortige Kreisjagdmeister Kurt Milad mit seiner Wildkamera fotografiert. Foto: Kurt Milad

Vor wenigen Wochen war der im Westerwald umherziehende Wisentbulle schwer verletzt und völlig entkräftet bei Selters entdeckt worden. Da man ihm in seinem äußerst schlechten Zustand nicht mehr helfen konnte, wurde er am 21. Juni aus Tierschutzgründen erschossen. Nun ist klar: Das Tier litt unter den Folgen einer älteren Schussverletzung.

Lesezeit: 3 Minuten
Der Kadaver wurde nach Koblenz ins Landesuntersuchungsamt zur Begutachtung gebracht, wie es im Falle eines nicht natürlichen Todes einer streng geschützten Art üblich ist. Nach der ausführlichen Untersuchung steht jetzt fest: Der Wisentbulle musste letztendlich getötet werden, weil er an den schweren Folgen einer älteren Schussverletzung am Sprunggelenk litt. Kurzum: Das ...