Betroffener aus Bayern referiert beim Hospiztag in Montabaur - Lebensbedrohliche Situation wurde zu einem positiven Wendepunkt: Bei Hospizverein dem Thema Tod mit Humor genähert: Nahtoderfahrung nimmt die Angst vorm Sterben
Betroffener aus Bayern referiert beim Hospiztag in Montabaur - Lebensbedrohliche Situation wurde zu einem positiven Wendepunkt
Bei Hospizverein dem Thema Tod mit Humor genähert: Nahtoderfahrung nimmt die Angst vorm Sterben
In der Aula des Mons-Tabor-Gymnasiums spricht Dieter Becker auf Einladung des Hospizvereins Westerwald über seine Nahtoderfahrung. Das Erlebnis 2013 war ein Wendepunkt im Leben des 75-Jährigen. Thorsten Ferdinand
Montabaur. Der 23. April 2013 hat das Leben von Dieter Becker für immer verändert. Der heute 75-Jährige erleidet im Schlaf einen längeren Atemstillstand – eine lebensbedrohliche Situation, die ihn auch mehr als elf Jahre später beschäftigt. Doch erstaunlicherweise erinnert sich der Bayer gern daran, denn er hatte eine Nahtoderfahrung, die ihm jegliche Angst vor dem Sterben genommen hat. „Heute ist meine einzige Angst, dass ich abends kein kaltes Bier im Kühlschrank habe“, scherzt Becker.
Aktualisiert am 15. September 2024 19:38 Uhr
Becker spricht anlässlich des 23. Westerwälder Hospiztags in Montabaur. „Ansonsten habe ich keine Ängste mehr“, sagt er. Mindestens 4 Prozent der Menschen in Westeuropa haben ähnliche Erfahrungen gemacht, berichtet Becker. In den USA liege die Zahl bei etwa 7 Prozent.