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Westerwaldkreis

Befristete Stellen: Erzieherinnen bangen um ihre Jobs

Befristete Stellen: Erzieherinnen bangen um ihre Jobs
Foto: dpa

Im Westerwaldkreis bangen mehr als 100 Erzieherinnen um ihre Arbeitsplätze. Die Frauen kümmern sich in den Kindertagesstätten um die Betreuung Zweijähriger, ihre Stellen werden jedoch jedes Jahr von Neuem befristet – teilweise schon zum dritten oder vierten Mal. Ein Ende dieser Spirale ist nicht in Sicht. Ursache des Problems: Der Lohnkostenanteil des Westerwaldkreises wird immer nur für ein weiteres Jahr bewilligt. Die Träger trauen sich aus diesem Grund nicht, die Erzieherinnen unbefristet einzustellen und sehen die Verantwortung für die Situation beim Kreisjugendamt. Dort wird geplant und festgelegt, wie viel Personal die Kindertagesstätten benötigen.

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Von unserem Redakteur Thorsten Ferdinand Das Jugendamt bestätigte auf WZ-Anfrage, dass mehr als 100 Erzieherstellen im Kreis nur befristet bewilligt sind. Es handele sich um zusätzliches Personal für die Betreuung Zweijähriger in sogenannten geöffneten Gruppen. Weil die Behörde davon ausgeht, dass die Geburtenzahlen weiter sinken und deshalb künftig weniger Erzieherinnen benötigt ...