Alarm: Der für den Menschen giftige Eichenprozessionsspinner ist dieses Jahr wieder verstärkt im Westerwald unterwegs. In Siershahn (Foto) mussten der Sportplatz sowie die Tennisplätze gesperrt werden. Der Spielbetrieb ist eingestellt. Experten raten, sich von befallenen Bäumen fernzuhalten. Foto: Egenolf aeg
Westerwaldkreis. Achtung Giftraupe: Der für die Gesundheit hochgefährliche Eichenprozessionsspinner breitet sich auch im Westerwaldkreis zunehmend aus. Die Schmetterlingsraupe hat toxische Brennhaare, die allergieähnliche Hautausschläge, Atembeschwerden, ja sogar Asthma und Schockreaktionen auslösen können. Die giftigen Insekten haben zahlreiche Baumbestände an verschiedenen Standorten im Kreis befallen. Dabei ist die Beeinträchtigung durch den Schädling teilweise gravierend. „Ein Betreten oder Befahren der Bereiche könnte erhebliche gesundheitliche Schäden zur Folge haben“, schlägt der Beauftragte für Umwelt- und Naturschutz im Westerwaldkreis, Rolf Koch, Alarm.
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1 Wo wurde die Giftraupe im Westerwald gesichtet?
Der Befall der Bäume, in der Regel sind dies frei stehende Eichen, ist zum Teil derart massiv, dass die Standorte für die Öffentlichkeit gesperrt werden müssen.