Westerwaldkreis. Ein teures Haus und ein zu hoher Lebensstandard haben dazu geführt, dass ein 51-jähriger Westerwälder über zwei Jahre lang Barzahlungen für gebrauchte Autos ins eigene Portemonnaie statt in die Firmenkasse gesteckt hat. In der Summe waren es mehr als 120.000 Euro. Aufgefallen war dieser Betrug aber nur, weil der Angeklagte sich selbst gestellt hatte. Dieser Umstand führte am Ende dazu, dass der Mann den Gerichtssaal trotz der hohen Summe mit einer Bewährungsstrafe verlassen konnte.
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Die Liste der Betrugsfälle, die der Vertreter der Staatsanwaltschaft zu verlesen hatte, war mit 24 Delikten zwischen 4000 und 10.000 Euro recht lang. Der Anklage zufolge hatte der Beschuldigte Barzahlungen für gebrauchte Autos, die durch ein Westerwälder Unternehmen weiterverkauft worden waren, für sich behalten, um seine Schulden zu bezahlen.