Ernst Knopp wollte den Wald bei Heiligenroth erhalten, doch er sah auch die Not der Lkw-Fahrer - Er suchte den Kompromiss
Autohof bei Heiligenroth: Plötzlich waren die Pläne vom Tisch
Ernst Knopp aus Heiligenroth kämpfte lange Zeit einen anderen Kampf gegen den geplanten Autohof, denn er wollte mit alternativen Standortvorschlägen eine Brücke bauen. Doch diese Vorschläge stießen nach seinem Eindruck auf keinerlei Interesse. Foto: Sascha Ditscher
Sascha Ditscher

Sieben Forstarbeiter waren gerade dabei, das Gehölz unter den Stieleichen herauszuschlagen, als Ernst Knopp durch den Wald bei Heiligenroth spazierte. Für die Nacht, so fand er heraus, war sogar ein Vollernter bestellt, um den Wald schnell roden zu können. Knopp war entsetzt und verlor keine Zeit. Er wandte sich an die Naturschutzinitiative (NI), die als anerkannter Umweltverband als Einzige die Möglichkeit hatte, einzuschreiten. Dass diese Aktion, die sich im Februar 2019 abspielte, am Ende die entscheidende Kehrtwende einleitete, konnte damals noch niemand absehen.

Lesezeit 3 Minuten
Denn bis dahin hatte die Firma Bellersheim erfolgreich alle nötigen Verfahrensschritte durchlaufen, um an der Bundesstraße 255 einen Autohof mit Lkw-Stellplätzen und Gewerbeflächen zu bauen, für den fünf Hektar Wald gerodet werden sollten. Ernst Knopp war einer vor denen, die gegen den Autohof waren.

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