Ausstellung in der ehemaligen Synagoge will die Gräuel des Holocaust sichtbar machen
Hadamar
Ausstellung in der ehemaligen Synagoge will die Gräuel des Holocaust sichtbar machen
Dr. Martin Kieselstein hält eine seiner Bronzeskulpturen in Händen. Sie trägt den Titel "Treffen durch den Stacheldraht". Links seine Enkelin Maja, die ihn auf der Reise von Jerusalem nach Hadamar begleitet hat.Foto: Dieter Fluck
Hadamar. Seit 20 Jahren begeht die Gedenkstätte Hadamar den Jahrestag der Reichspogromnacht vom 9. November 1938, in diesem Jahr erstmals in der ehemaligen Synagoge in der Nonnengasse. Anlass ist eine Ausstellung von Dr. Martin Kieselstein, eines betagten jüdischen Arztes aus Jerusalem.
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„Dass er heute hier ist, verdanke ich unserem Freund Avraham Frank. Er wurde in Flacht geboren und ist unserer Region seit Jahrzehnten eng verbunden. Er hat mich auf seinen Nachbarn Martin Kieselstein aufmerksam gemacht, der heute zur Ausstellungseröffnung gekommen ist“, sagte Regine Gabriel, Mitarbeiterin der Gedenkstätte.