Justiz Mann bestreitet Vorwürfe bis zum Schluss - Freiheitsstrafe wird zur Bewährung ausgesetzt
Aus Frust: Mann raste in Bad Marienberg auf Mutter und Kleinkind zu – Gericht spricht Urteil

Westerwaldkreis. Eine Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und acht Monaten hat ein heute 28-Jähriger dafür kassiert, dass er vor einem Jahr in Bad Marienberg mit seinem Auto auf eine junge Mutter mit einem Kleinkind zuraste, die sich glücklicherweise geistesgegenwärtig in eine Hofeinfahrt retten konnte. Das Motiv sei Rache gewesen: Der Angeklagte habe Frust geschoben, weil er aus seiner Wohnung geflogen sei, die er über die Familie der jungen Mutter angemietet hatte. Außerdem sah es das Schöffengericht Montabaur als erwiesen an, dass der Mann mehrfach ohne Führerschein unterwegs war. Da half es dem Angeklagten auch nicht, dass er bis zum Schluss daran festhielt, dass er es nicht gewesen sei, der das Auto lenkte.

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Denn übereinstimmend sagten die Zeugen aus, dass nur der Angeklagte Zugriff auf das Auto hatte, das der Firma gehörte, bei der er beschäftigt war, bis er gekündigt wurde. Zwar gab es eine Fahrgemeinschaft, doch habe nur der Angeklagte am Steuer gesessen, wenn dieses Fahrzeug genutzt wurde.

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