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Westerwaldkreis

Auftrag erteilt: Auch Wäller Klärschlämme gehen in Verbrennung im AK-Land

Von Katrin Maue-Klaeser
Die Gesellschafter der Kommunalen Klärschlammverwertung Region Altenkirchen GmbH haben den Auftrag für den Bau der Verbrennungsanlage erteilt (von links): Thomas Becher (Beigeordneter Gemeinde Windeck), Ulrich Marciniak (Beigeordneter VG Wissen), Dietmar Henrich (Bürgermeister VG Hamm/Sieg), Fred Jüngerich (Bürgermeister VG Altenkirchen-Flammersfeld), Bernhard Baumann (Verbandsvorsteher des Abwasserverbands Hellertal), Bürgermeister Maik Köhler (Stellvertretender Vorsteher Abwasserzweckverband Betzdorf-Kirchen-Daaden), Peter Klöckner (Bürgermeister VG Hachenburg), Joachim Brenner (Erster Beigeordneter VG Betzdorf-Gebhardshain) und Klaus Müller (Bürgermeister VG Selters).
Die Gesellschafter der Kommunalen Klärschlammverwertung Region Altenkirchen GmbH haben den Auftrag für den Bau der Verbrennungsanlage erteilt (von links): Thomas Becher (Beigeordneter Gemeinde Windeck), Ulrich Marciniak (Beigeordneter VG Wissen), Dietmar Henrich (Bürgermeister VG Hamm/Sieg), Fred Jüngerich (Bürgermeister VG Altenkirchen-Flammersfeld), Bernhard Baumann (Verbandsvorsteher des Abwasserverbands Hellertal), Bürgermeister Maik Köhler (Stellvertretender Vorsteher Abwasserzweckverband Betzdorf-Kirchen-Daaden), Peter Klöckner (Bürgermeister VG Hachenburg), Joachim Brenner (Erster Beigeordneter VG Betzdorf-Gebhardshain) und Klaus Müller (Bürgermeister VG Selters). Foto: KKV AK GmbH

Das interkommunale Projekt Klärschlammverwertung ist einen Schritt weiter: Bei einem Treffen der Gesellschafter, darunter die Bürgermeister der Westerwälder Verbandsgemeinden Hachenburg und Selters, im Altenkirchener Rathaus wurde jetzt der Auftrag für die auf dem Betriebsgelände der Kläranlage Muhlau in Wallmenroth (Landkreis Altenkirchen) geplante Verwertungsanlage vergeben.

Lesezeit: 3 Minuten
Bei dem vorgesehenen Verfahren handelt es sich um eine sogenannte Klärschlammtrocknung mit Paddeltrocknern und nachgeschalteten Drehrohrkesseln zur thermischen Verwertung. Die Investitionssumme beläuft sich auf rund 12,5 Millionen Euro. Das wirtschaftlichste Angebot reichte die Firma Werkstätten Heating-Systems GmbH aus Nordhorn (Niedersachsen) ein. Zur Erinnerung: Aufgrund der Änderungen der Klärschlamm- und der Düngeverordnung ...
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Klärschlamm dient schon vor thermischer Verwertung als Energieträger

Die Verbandsgemeinde Selters hat sich mit dem Bau eines kommunalen Klärschlammbehandlungszentrums, das bereits 2013 seinen Betrieb aufnahm und Klärschlämme aus den Verbandsgemeinden Selters, Wirges (Helferskirchen) und Dierdorf (Kreis Neuwied) sowie des Zweckverbandes Abwassergruppe Holzbach aufnimmt, gut auf künftige Verschärfungen vorbereitet.

Der Klärschlamm wird in Selters indirekt als Energieträger genutzt, indem das bei der Stabilisierung entstehende Faulgas ein Blockheizkraftwerk betreibt. Der produzierte Strom dient dem Betrieb der Kläranlage, die Wärme der Klärschlammbehandlung, aber auch der Beheizung des Betriebsgebäudes.

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