Zeitgeschichte Mark Hirschberg aus New Jersey geht mit Familie Schneider/Binge in Hachenburg auf Spurensuche
Auf Spurensuche: Freundschaft hält jüdisches Erbe lebendig
Auf Spurensuche in der Heimat seiner Vorfahren ging jetzt Mark Hirschberg aus New Jersey (USA). Der 59-Jährige stammt aus einer jüdischen Familie, die einst in Hachenburg zu Hause war, die aber während der Nazi-Diktatur nach Amerika flüchtete. Dank einer engen Freundschaft zu einer Westerwälder Familie ist der Kontakt hierher aber nie abgerissen. Für Mark Hirschbergs Uroma Emilie Hirschberg, die auf der Flucht nach Amerika starb, wurde vor rund fünf Jahren in der Koblenzer Straße – am letzten Wohnsitz der Familie in Hachenburg – ein Stolperstein des Künstlers Gunter Demnig verlegt. Emilies Urenkel Mark besuchte jetzt als erstes Familienmitglied die kleine Gedenktafel. Foto: Röder-Moldenhauer
Roeder-Moldenhau

Hachenburg. Einst mussten die Vorfahren von Mark Hirschberg vor den Nazis aus Hachenburg flüchten. In den USA fand die Familie eine neue Heimat. Doch der Kontakt zu Freunden in der Löwenstadt riss nie ab.

Lesezeit 4 Minuten
Langsam, fast andächtig legt Mark Hirschberg aus New Jersey die weiße Rose neben den in der Mittagssonne glänzenden Stein. Dann küsst er den Zeigefinger seiner rechten Hand und drückt diesen voller Zärtlichkeit auf die Messingplatte, die zu diesem Stolperstein gehört, den der Künstler Gunter Demnig in der Koblenzer Straße in Hachenburg verlegt hat.

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