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Homberg

Auch nach 30 Jahren will es einer der dienstältesten Wäller Ortschefs noch mal wissen: Michael Gräb brennt für die Lokalpolitik

Von Jana Ludwig

Michael Gräb ist bereits seit 30 Jahren Ortsbürgermeister von Homberg in der VG Rennerod. Der pensionierte Polizist kandidiert bei den kommenden Wahlen erneut für das Amt. Der 60 Jahre alte Familienvater stieg 1989 kurz entschlossen als Neuling in die Kommunalpolitik ein und blickt zufrieden auf seine Zeit als Bürgermeister zurück. „Es war schon eine Herausforderung, meinen Schichtdienst als Polizist, meine neuen Aufgaben als Bürgermeister und mein Familienleben unter einen Hut zu bekommen“, erzählt Gräb mit einer Tasse Kaffee in der Hand. Seine Frau hat das Bild heute noch vor Augen, wenn sie daran denkt, wie Michael Gräb sie nach der Entbindung des Sohnes im Krankenhaus besucht hat – mit Stift und Block in der Brusttasche seines Hemdes. So konnte er unterwegs Gedanken und Infos für seine neue Tätigkeit notieren, die mit seinem Amtsvorgänger oder dem Gemeinderat noch besprochen werden mussten.

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Gebürtig ist der 60-jährige Familienvater aus dem Nachbarort Rehe. Für ihn war die Kandidatur 1989 eine Herausforderung, da er sich bei den älteren Ortsmitgliedern erst einmal zeigen und beweisen musste. „Was mir immer wichtig war und ist – meinen Mitmenschen auf Augenhöhe zu begegnen,“ beschreibt der Pensionär. Für Gräb sind ...