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Auch im Westerwald: Gewalt gegen Frauen nimmt zu

Von Angela Baumeier
Die Fälle, die über die Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt beim Verein „Frauen gegen Gewalt“ ankommen, sind „krasser“ geworden. Zudem ist es für die Betroffenen von häuslicher Gewalt schwieriger geworden, in Kontakt zum Beginenhof zu treten, wenn beispielsweise der Partner wegen Corona im Homeoffice arbeitet und sie permanent kontrolliert.  Foto: Maurizio Gambarini/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Die Fälle, die über die Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt beim Verein „Frauen gegen Gewalt“ ankommen, sind „krasser“ geworden. Zudem ist es für die Betroffenen von häuslicher Gewalt schwieriger geworden, in Kontakt zum Beginenhof zu treten, wenn beispielsweise der Partner wegen Corona im Homeoffice arbeitet und sie permanent kontrolliert. Foto: Maurizio Gambarini/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Die Gewalt gegen Frauen nimmt zu. Das dokumentiert der Jahresbericht des Vereins „Frauen gegen Gewalt“, der im Beginenhof Westerburg sein Domizil hat. Wir haben mit den beiden Geschäftsführerinnen Kirsten Howind und Katrin Weiland über die Lage, ihre Arbeit während und nach der Pandemie sowie über Zukunftspläne gesprochen.

Lesezeit: 4 Minuten
Sie berichten, dass die Fälle, die über die Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt bei ihnen im vergangenen Jahr gelandet sind, „krasser“ geworden sind. Sprich: Die Fälle mit der höchsten Gefährdungsstufe für die betroffenen Frauen nehmen zu. Da gab es zum Beispiel eine ältere Frau, deren Mann drohte: „Ich mache Dir das ...