Protest Bundesamt lehnt Asylantrag ab - Gemeinde und Willkommenskultur legen Widerspruch ein
Asylantrag abgelehnt: Nauort kämpft für Flüchtlingsfamilie

Die afghanische Familie Rahmati ist in Nauort heimisch geworden. Mutter Nazife und Vater Wahid waren mit ihren Söhnen Arian (links) und Arman mehr als ein Jahr auf der Flucht. Die kleine Angela kam in Deutschland zur Welt. Der Asylantrag wurde jetzt abgelehnt, doch die Familie hofft, dass sie im Westerwald bleiben darf.

Stephanie Kühr

Nauort. Angela – mit dem Namen der Bundeskanzlerin für ihre in Deutschland geborene kleine Tochter haben Wahid Rahmati und seine Frau Nazife so viel Hoffnung verbunden. Die Hoffnung auf ein freies, selbst bestimmtes und vor allem sicheres Leben fernab ihrer vom Bürgerkrieg und dem Talibanterror erschütterten Heimat Afghanistan. Doch nun steht die junge Familie vor dem Scherbenhaufen ihres neuen Lebens in Deutschland. Denn das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg (BAMF) hat den Asylantrag der Familie, die seit Oktober 2015 in Nauort lebt, jetzt abgelehnt.

„Angela Merkel ist eine herzensgute und mächtige Frau der Welt, und ich wünsche, dass meine Tochter auch wie Frau Merkel wird“, hatte Vater Wahid kurz nach der Geburt der kleinen Angela am 2. Juni 2016 im Neuwieder Elisabeth-Krankenhaus noch gehofft. Doch nun ist unklar, welches Schicksal das Leben für die Rahmatis bereithält.

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