Historie Im Juni 1972 fand die konstituierende Sitzung des Verbandsgemeinderates statt, zeigen Unterlagen im Archiv
Archiv dokumentiert Gründung der VG Rennerod
Ursprünglich als Amtsgerichtsgebäude gebaut, beherbergt das Haus seit 1974 die Verbandsgemeindeverwaltung Rennerod. Foto: Röder-Moldenhauer
Röder-Moldenhau

Rennerod. Aus heutigem Blickwinkel ist die Verbandsgemeinde-verwaltung etwas Alltägliches. Die jüngere Generation kennt nichts anderes. Der heutige Bürgermeister der VG Rennerod, Gerrit Müller, war nicht einmal geboren, als diese neue Verwaltungseinheit aus der Taufe gehoben wurde. Bei den Arbeiten zum Archiv der VG Rennerod tauchten jetzt Unterlagen zur Gründung dieser neuen Verwaltungsform auf, die in ihren Anfängen nicht unumstritten war. Heute lässt sich feststellen, dass die damalige Reform ein Segen war. Auch die Beibehaltung der örtlichen Räte und Bürgermeister – im Gegensatz zu den hessischen Großgemeinden – wird als richtig und zukunftsweisend eingestuft.

Lesezeit 2 Minuten
In einer Broschüre informierte der damalige Innenminister Heinz Schwarz über die 1965 eingeleitete Verwaltungsreform. Als Kernstück der Reform bezeichnete er die Bildung von Verbandsgemeinden. Zunächst aber verringerte man die Zahl der Regierungsbezirke von fünf auf drei und die Zahl der Landkreise von 39 auf 26.

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