Neuer Verteidiger im Brücken-Prozess gesucht - 26-Jährigem droht Einweisung in Psychiatrie: Anwälte legen Mandat nieder: Neuer Verteidiger im Brücken-Prozess gesucht
Neuer Verteidiger im Brücken-Prozess gesucht - 26-Jährigem droht Einweisung in Psychiatrie
Anwälte legen Mandat nieder: Neuer Verteidiger im Brücken-Prozess gesucht
An der Autobahnbrücke der A 48 bei Bendorf wollte sich der Angeklagte das Leben nehmen und bremste deshalb den Verkehr aus. Zuvor hatte er seinen Nachbarn im Westerwald bedroht und verprügelt. Sascha Ditscher
Er wollte sich von der Bendorfer A 48-Brücke stürzen, drang in das Haus seiner betagten Nachbarn ein, schlug sie nieder und bedrohte die Enkelin mit einer Eisenstange: Die Rede ist von einem 26-jährigen Angeklagten, der sich derzeit wegen Nötigung und gefährlicher Körperverletzung verantworten muss. Doch nun ist es am Landgericht Koblenz zu einer Situation gekommen, die Richter Andreas Bendel, Vorsitzender der großen Strafkammer, in seiner langen Justizkarriere noch nicht erlebt hat.
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Die Anwaltskanzlei aus Gießen, die die Verteidigung des Beschuldigten übernommen hatte, legt mit sofortiger Wirkung ihr Mandat nieder.
Mit lobenden Worten hatte der Beschuldigte seine beiden Verteidiger zu Prozessbeginn vor zwei Wochen gewürdigt. Sie wären die Besten in der Region, und in Rheinland-Pfalz hätte kein Anwalt diese Erfahrung, wenn es um forensische Gutachten gehe.