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Hundsangen

Alleine geht es nicht mehr: Mutter kämpft um Tagespflege für Celina

Zurzeit betreut Ella Tripp ihre Tochter Celina fast ausschließlich daheim. Was nur mit Hilfe von Freunden und Nachbarn möglich ist.  Foto: Susanne Willke
Zurzeit betreut Ella Tripp ihre Tochter Celina fast ausschließlich daheim. Was nur mit Hilfe von Freunden und Nachbarn möglich ist. Foto: Susanne Willke

Die Ärzte gaben ihr kein halbes Jahr, heute ist Celina Tripp aus Hundsangen 23 Jahre alt. Sie kam schwerstbehindert zur Welt, aber die Eltern Ella und Heinz Tripp haben ihre ganze Lebenskraft aufgeboten, um das kleine Mädchen aufwachsen zu sehen. Das ist ihnen geglückt. Mit den Jahren hat Celina gelernt zu essen und zu laufen, doch sie ist nach wie vor in allen Lebensbereichen auf Hilfe angewiesen. Umso mehr, als dass ihr Papa im vergangenen Jahr gestorben ist. Mutter Ella Tripp musste sich das Leben mit ihrer Tochter komplett neu einrichten. Doch nun ist auch dieses ohnehin schwierige Lebenskonstrukt noch einmal aus den Fugen geraten, nachdem die Techniker Krankenkasse ihr die Leistungen für die 24-Stunden-Betreuung zunächst gestrichen hatte. Seit vielen Jahren begleitet unsere Zeitung das Schicksal der Familie Tripp. Unter anderem auch mit Spenden von HELFT UNS LEBEN, der Initiative der Rhein-Zeitung. Was die kleine Familie nun aber braucht, ist mit Geld nicht zu bezahlen: einen Wohnplatz für junge Menschen wie Celina.

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„Die Krankenkasse hat uns die Tagesbetreuung gestrichen, weil es Celina besser geht“, erzählt Ella Tripp. Dass es Celina aber nur deshalb besser geht, weil sie auch tagsüber durch speziell geschulte Pflegekräfte betreut wurde, berücksichtigte die Krankenkasse nicht. „Innerhalb von einer Woche ist unser Leben auf den Kopf gestellt worden, und ...