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Westerwaldkreis

AfD zieht mit 8,7 Prozent in den Westerwälder Kreistag ein – Grüne im Aufwind – CDU und SPD im Sinkflug

Von Markus Müller
Für alle Neulinge im Wäller Kreistag ein wichtiger Wegweiser: der Hinweis auf den Sitzungssaal. Hoffentlich ist der Weg für eine gemeinsame Arbeit der sieben Fraktionen mit Rosen und nicht mit deren Dornen gepflastert.  Foto: Markus Müller
Für alle Neulinge im Wäller Kreistag ein wichtiger Wegweiser: der Hinweis auf den Sitzungssaal. Hoffentlich ist der Weg für eine gemeinsame Arbeit der sieben Fraktionen mit Rosen und nicht mit deren Dornen gepflastert. Foto: Markus Müller

Der Kreistag wird in den nächsten fünf Jahren ganz anders zusammengesetzt sein als in den vergangenen Jahren. Die auffälligste Neuerung: Statt bisher sechs Parteien und Gruppen werden künftig dort sieben vertreten sein. Der Neuling ist die AfD, die es auf Anhieb schaffte, mit mehreren Sitzen in den Kreistag zu kommen, da sie 8,7 Prozent der Stimmen erreichte. Das ist sogar besser als das Landesergebnis der Partei. Schuld daran sind die zweistelligen Ergebnisse, die die Partei insbesondere in Verbandsgemeinden des oberen Westerwaldes erzielt hat: Rennerod 11,5 Prozent, Selters 10,3 sowie Westerburg und Bad Marienberg je 9,8 Prozent. Die geringste Zustimmung erhielt sie mit 6,9 Prozent in Montabaur.

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Etwa im gleichen Maß, wie die AfD Stimmen gewinnen konnte, musste die CDU welche abgeben: Sie erhielt nicht nur kreisweit 8,4 Prozentpunkte weniger als noch vor fünf Jahren, sondern musste vor allem in einstigen Hochburgen krasse Verluste hinnehmen: So sackte sie in den VG Montabaur, Ransbach-Baumbach und Wirges um mehr ...