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Westerwaldkreis

Ärzte beobachten mehr psychische Auffälligkeiten: Kinder und Jugendliche leiden unter Lockdown

Von Stephanie Kühr, Nadja Hoffmann-Heidrich
Im Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie am DRK-Krankenhaus Altenkirchen häufen sich derzeit die Fälle von Minderjährigen, die unter den Folgen des Lockdowns stark seelisch leiden.  Foto: Heinz-Günter Augst
Im Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie am DRK-Krankenhaus Altenkirchen häufen sich derzeit die Fälle von Minderjährigen, die unter den Folgen des Lockdowns stark seelisch leiden. Foto: Heinz-Günter Augst

Kinder und Jugendliche leiden besonders unter den Folgen der Corona-Krise: Seit dem zweiten Lockdown ab Mitte Dezember sitzen sie erneut zu Hause, machen Schule im Fernunterricht. Ihre Freunde dürfen sie nicht oder nur wenig sehen, auch der Kontakt zur Familie, vor allem zu den Großeltern, ist eingeschränkt. Sportliche Bewegung in Schulen und Vereinen oder mit Freunden auf dem Bolzplatz – Fehlanzeige! Ähnlich sieht es bei jüngeren Kindern aus, die die Kita allenfalls in der Notbetreuung besuchen dürfen. Der Lockdown und der Wegfall sozialer Kontakte können auf die körperliche und seelische Verfassung der Kinder und Jugendlichen verheerende Auswirkungen haben.

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Experten wie der Montabaurer Pädiater Dr. Sebastian Bartels, der zugleich Vorstandsmitglied im Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) ist, sowie Chefärztin Dr. Andrea Haverkamp-Krois, Leiterin des Zentrums für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am DRK-Krankenhaus Altenkirchen-Hachenburg, das für die kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung der Landkreise Westerwald und Altenkirchen zuständig ...