Ackerbohnenkäfer sind in Europa weit verbreitet. Als ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet wird Afrika genannt. In Nordamerika wurde die Art eingeschleppt und ist dort ebenfalls weit verbreitet.
Die Käfer bilden eine Generation pro Jahr. Die Larven der Käferart entwickeln sich dabei vorzugsweise in Ackerbohnen. Die Käferart gilt als Agrarschädling. Die Larven bohren sich in die sich entwickelnden Sämlinge und ernähren sich von der Frucht.
Die Eiablage an der Wirtspflanze beginnt im Juni bis Juli, es werden bis zu 30 Eier pro Hülsenfrucht abgelegt. Die Larve bohrt sich von außen in das Samenkorn ein. Die Jungkäfer schlüpfen ab Anfang August, sie nagen dazu ein kreisrundes Loch. Die imaginalen Käfer besuchen Blüten, bevorzugt der Bohnen selbst.
Ein Teil der Käfer schlüpft nicht und verharrt in den Bohnen, diese werden im nächsten Jahr bei der Aussaat mit gesät und infizieren so den neuen Bestand. Die Schädigung des Saatgutes durch die Käferlarven führt wahrscheinlich zu einer erhöhten Pilzinfektion. Außerdem treten Ertragsschäden auf. Natürliche Feinde des Ackerbohnenkäfers sind verschiedene Brack- und Erzwespen. Quelle: Wikipedia