Der deutsche Name „Uhu“ geht wie viele seiner mundartlichen Entsprechungen, etwa „Schuhu“, auf den Eindruck seines Balzrufs zurück. Auch der Gattungsname „Bubo“ ist auf diesen charakteristischen Ruf zurückzuführen.
Bezeugt ist der Name „Uhu“ für diese Eulenart seit dem 16. Jahrhundert. Das ostmitteldeutsche Uhu konnte sich gegenüber dem frühneuhochdeutschen Huhu durchsetzen. Andere Namen für den Uhu waren früher: Auf, Jutzeule, Huw, Huher, Nacht- huri, Adlereule und Großherzog. Im Französischen wird er „grand-duc“ genannt. Der Uhu wurde früher auch häufig als König oder Herrscher der Nacht bezeichnet.
Der Terzel. das Uhu-Männchen ist ein Drittel (also ein Terz) kleiner als das Weibchen, daher der Name – beginnt sein Balzgehabe im Winter. Er bringt Nahrung zum Weibchen, bietet ihr „Morgengaben“ an. Diese werden zuerst verschmäht. Bleibt er standhaft, nimmt sie seine Geschenke an – lässt sie dann aber erst einmal fallen. Wenn sie irgendwann auf ihn eingehen will, wird die Beute gefressen, womit sie Paarungsbereitschaft zeigt. Im März wird die Brut gesetzt, nach circa 34 Tagen schlüpfen die Jungen, die im Herbst selbstständig werden.
Verwendete Quelle: wikipedia