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Höhr-Grenzhausen

Absage des Keramikmarkts trifft Region hart: Folgen für Aussteller sind verheerend

Von Camilla Härtewig
Absage des Keramikmarkts trifft Region hart Foto: hpm

Das Aus für den Keramikmarkt in Höhr-Grenzhausen am 6. und 7. Juni kam nicht überraschend. Schließlich sind bis Ende August alle Großveranstaltungen in Deutschland wegen der Corona-Pandemie untersagt. Nichtsdestotrotz sind die Folgen für die Stadt, die Verbandsgemeinde, den Tourismus und vor allem die Keramiker verheerend. 150 Aussteller aus Deutschland und Europa hätten ihre Waren auf einer 500 Meter langen Marktzone angeboten. Als Gastland war Irland eingeladen. Zudem waren ein Konzert, eine Feuerperformance und die 2. Offene Deutsche Töpfermeisterschaft geplant. Die WZ hat bei den Betroffenen nachgehört, was die Absage für sie bedeutet.

Lesezeit: 4 Minuten
Marktorganisator Markus Ströher vom Kannenbäckerland-Touristik-Service kann seine Enttäuschung nicht verhehlen: „Der Keramikmarkt ist für uns die größte Veranstaltung im Jahreszyklus. Er positioniert Höhr-Grenzhausen und das ganze Kannenbäckerland überregional als auch international. Tausende von Tagesgästen, aber auch viele Übernachtungsgäste kommen an dem Wochenende zu uns und erleben unser ,Alleinstellungsmerkmal Keramik'. Stadtbürgermeister Michael ...
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Keramiker können sich auf zwei Portalen online präsentieren

Ist ohne Märkte der Internetvertrieb eine Möglichkeit für Keramiker, ihre Waren zu vermarkten? Bürgermeister Thilo Becker betont, dass mit dem Portal www.keramik-stadt.de vor drei Jahren der Grundstein für eine „Sichtbarkeit“ der Keramikbetriebe in der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen geschaffen wurde. Dieses Portal ermögliche es jedem Keramiker, sein Portfolio vorzustellen. Über dieses Portal sei jedoch kein Verkauf möglich.

Hier wiederum greife das Portal www.onlinestadt-hg.de. Dort können Keramiker ihr Produkte online zum Verkauf einstellen. „Dies ist natürlich auch über die jeweiligen Internetseiten der Keramikbetriebe möglich. Beim Kauf von Keramik erleben wir jedoch immer wieder, dass das Einkaufserlebnis mit Haptik im Zusammenhang steht. Keramik möchte man begreifen oder ergreifen. Es kommt auf die Optik und das Anfassen an. Daher ist es auch eine gute Lösung, dass neben den Online-Verkaufsmöglichkeiten der unmittelbare Besuch in den Betrieben erfolgen kann“, so Becker.
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