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Ötzingen

Abgesagte Veranstaltungen, weniger Aufträge: Krise fordert auch „Kaffeewerker“ enorm heraus

Von Stephanie Kühr
Jörg Hannappel und Stephanie Tank wollen ihr Unternehmen „Die Kaffeewerker“ sicher durch die Corona-Krise steuern. Gar nicht so einfach, wenn Umsätze plötzlich wegbrechen. Die Firmengründer arbeiten derzeit an einem Online-Shop für ihren handwerklich gerösteten Kaffee.
Jörg Hannappel und Stephanie Tank wollen ihr Unternehmen „Die Kaffeewerker“ sicher durch die Corona-Krise steuern. Gar nicht so einfach, wenn Umsätze plötzlich wegbrechen. Die Firmengründer arbeiten derzeit an einem Online-Shop für ihren handwerklich gerösteten Kaffee. Foto: privat

Seit gerade einmal eineinhalb Jahren haben sich „Die Kaffeewerker“ mit ihrer Kaffeerösterei in Ötzingen selbstständig gemacht. Das Geschäft lief bombig an, doch dann kam die Corona-Krise und fordert das noch junge Unternehmen heraus.

Lesezeit: 3 Minuten
Infolge der Pandemie wurden zahlreiche Veranstaltungen mit Kaffee-Catering abgesagt oder ins kommende Jahr verschoben. Damit bricht für die Kaffeewerker von jetzt auf gleich ein ganzes Geschäftsfeld weg. Dennoch geben die beiden Firmengründer Stephanie Tank und Jörg Hannappel nicht auf – sie haben sich fest vorgenommen, ihre junge Firma „made in ...
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„Paula“ bringt den Geschmack auf den Punkt

Bei den Kaffeewerkern in Ötzingen wird der Kaffee in der „Paula“ geröstet, einer Maschine der Firma Probat. Pro Charge entstehen hier wenige Kilogramm Kaffee. Pro Stunde sind drei Röstvorgänge möglich.

Jeder Röstvorgang soll das Geschmacksprofil des Rohkaffees – wie nussig, fruchtig, beerig, schokoladig – hervorheben. Der Röstgrad sollte auch auf die spätere Zubereitungsmethode abgestimmt sein. In ihrem Kaffee-Labor tüftelt die Westerwälderin Stephanie Tank aus, welche Bohnen sich kombinieren lassen und welches Röstprofil den Geschmack am besten betont. Bevorzugt werden Rohkaffees aus direktem Handel eingekauft.

Der Fokus der Kaffeewerker liegt auf Spezialitätenkaffees, die bei einer Qualitätsbewertung durch zertifizierte Kaffee-Sommeliers mindestens 80 von 100 möglichen Punkten erreicht haben. Dazu muss ein Kaffee besonders sorgsam angebaut, geerntet, verlesen und aufbereitet werden. „Für solche Kaffees bezahlen wir pro Kilogramm Rohware mehr, als das Kilo Industriekaffee in vielen Supermärkten fix und fertig eingetütet kostet“, sagt die Westerwälderin. Die Bohnen kommen aus Mittel- und Südamerika, Afrika und Asien. Gerne auch aus Guatemala und Kenia, aber auch aus Brasilien, Kolumbien Costa Rica, Burundi und Indien. Informationen zu Kaffeesorten, Öffnungszeiten und Vertrieb gibt es im Internet unter www.diekaffeewerker.de

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