Bei den Kaffeewerkern in Ötzingen wird der Kaffee in der „Paula“ geröstet, einer Maschine der Firma Probat. Pro Charge entstehen hier wenige Kilogramm Kaffee. Pro Stunde sind drei Röstvorgänge möglich.
Jeder Röstvorgang soll das Geschmacksprofil des Rohkaffees – wie nussig, fruchtig, beerig, schokoladig – hervorheben. Der Röstgrad sollte auch auf die spätere Zubereitungsmethode abgestimmt sein. In ihrem Kaffee-Labor tüftelt die Westerwälderin Stephanie Tank aus, welche Bohnen sich kombinieren lassen und welches Röstprofil den Geschmack am besten betont. Bevorzugt werden Rohkaffees aus direktem Handel eingekauft.
Der Fokus der Kaffeewerker liegt auf Spezialitätenkaffees, die bei einer Qualitätsbewertung durch zertifizierte Kaffee-Sommeliers mindestens 80 von 100 möglichen Punkten erreicht haben. Dazu muss ein Kaffee besonders sorgsam angebaut, geerntet, verlesen und aufbereitet werden. „Für solche Kaffees bezahlen wir pro Kilogramm Rohware mehr, als das Kilo Industriekaffee in vielen Supermärkten fix und fertig eingetütet kostet“, sagt die Westerwälderin. Die Bohnen kommen aus Mittel- und Südamerika, Afrika und Asien. Gerne auch aus Guatemala und Kenia, aber auch aus Brasilien, Kolumbien Costa Rica, Burundi und Indien. Informationen zu Kaffeesorten, Öffnungszeiten und Vertrieb gibt es im Internet unter www.diekaffeewerker.de