Die Deesener Münzen wurden nicht versteckt, sondern verloren. Es handelt sich damit nicht um einen Silberschatz, sondern um Münzen in einem zu damaliger Zeit normal gefüllten Geldbeutel. Allerdings handelte es sich um eine große Barschaft, die laut Münzanalyse im römischen Reich in der Zeit nach 175 nach Christus gesammelt wurde.
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Die Forscher gehen davon aus, dass die Börse bei einem tragischen Unglück verloren ging. Die 62 Denare entsprachen dem damaligen Wert von zwei Goldmünzen (Aureus) und machten zweieinhalb Monatslöhne eines römischen Legionärs aus. Auf Bleiplättchen geritzte Preisangaben geben Aufschluss darüber, was man einst für das Geld bekam: Für 7 Denare gab es etwa einen Soldatenmantel, eine Toga kostete 3 Denare.