Plus
Hachenburg

30 Jahre Fürsprecherin für Kinder: Mechtild Brenner übergibt Leitung des Kinderschutzbundes Hachenburg an Nachfolgerin

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Die Gründerin und ehemalige langjährige Vorsitzende des Kinderschutzbunds Hachenburg, Mechtild Brenner (rechts), und ihre Nachfolgerin Verena Alhäuser werben gemeinsam für das aktuelle Schwerpunktthema des Vereins: digitale Medien und der verantwortungsvolle Umgang mit ihnen.
Die Gründerin und ehemalige langjährige Vorsitzende des Kinderschutzbunds Hachenburg, Mechtild Brenner (rechts), und ihre Nachfolgerin Verena Alhäuser werben gemeinsam für das aktuelle Schwerpunktthema des Vereins: digitale Medien und der verantwortungsvolle Umgang mit ihnen. Foto: Nadja Hoffmann-Heidrich

Kinder brauchen eine Lobby, ein Sprachrohr, einen Fürsprecher: Das ist das Credo von Mechtild Brenner aus Hachenburg. Aus dieser Motivation heraus hat sie vor 30 Jahren eine Gruppe des Kinderschutzbundes in der Löwenstadt gegründet und war bis Ende 2020 deren Vorsitzende. Aus Altersgründen hat sie sich entschieden, die Leitung nun in jüngere Hände zu legen. In Verena Alhäuser hat sie eine engagierte Nachfolgerin gefunden, die bereits seit Jahren im Kinderschutzbund mitwirkt. Unsere Zeitung hat mit beiden Frauen über ihre Bilanz beziehungsweise künftige Projekte gesprochen.

Lesezeit: 3 Minuten
Wenn Mechtild Brenner über ihr „Lebenswerk“ redet, merkt man ihr an, wie nahe ihr die jahrzehntelange Arbeit für die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft gegangen ist. Dabei, so sagt sie, habe sie immer versucht, die Welt aus den Augen eines Kindes zu sehen. Die Anfänge des Kinderschutzbunds Hachenburg gehen auf ein ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Corona beeinflusst Arbeit des Kinderschutzbundes

Die Corona-Krise hat auch die Arbeit des Kinderschutzbundes hart getroffen. Nun sollen die Aktivitäten aber wieder ins Rollen kommen. So ist beispielsweise die Hausaufgabenbetreuung kürzlich online gestartet.

Welche unterschiedlichen Folgen der lange Lockdown auf den Nachwuchs hat, erleben die Mitarbeiterinnen der Kinderbüros an den Schulen: Bei vielen Jungen und Mädchen haben sich Lethargie und eine depressive Stimmung breitgemacht. Gestiegen ist zudem der Bedarf nach Suchtberatung. Hingegen fühlten sich einzelne Schüler, die vorher beispielsweise Mobbingopfer waren, sogar im Homeschooling wohler, so Verena Alhäuser.

Daher müsse man sich jeden einzelnen Fall ganz genau anschauen. Eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Lockdown-Folgen schreibt Alhäuser den Vereinen zu, die eine wertvolle Jugendarbeit leisteten. „Außerdem baue ich auf die Widerstandsfähigkeit der Kinder, dass sie die Krise langfristig gut überstehen“, sagt die neue Vorsitzende des Hachenburger Kinderschutzbundes. nh

Meistgelesene Artikel