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Westerwald

200 Jahre alt und überhaupt nicht unmodern: Mit Aktionen und Broschüre ins Fahrradjahr 2017

Wie schon bei den beiden Westerwälder Pedelec-Tagen in den vergangenen Jahren, stehen auch beim dritten Aktionstag am Montag, 1. Mai, im Stöffel-Park sowohl elektrisch betriebene Leihfahrräder wie auch drei attraktive, geführte Touren zur Verfügung. Foto: Röder-Moldenhauer
Wie schon bei den beiden Westerwälder Pedelec-Tagen in den vergangenen Jahren, stehen auch beim dritten Aktionstag am Montag, 1. Mai, im Stöffel-Park sowohl elektrisch betriebene Leihfahrräder wie auch drei attraktive, geführte Touren zur Verfügung. Foto: Röder-Moldenhauer

Vom kommenden Wochenende an soll es im Westerwald rundgehen – und zwar im tatsächlichen, nicht nur im sprichwörtlichen Sinne: In dem Jahr, in dem sich die Erfindung des Fahrrades durch Karl Drais zum 200. Mal jährt, steht auch der Westerwald ganz im Zeichen des Drahtesels, auch wenn sich dieser dank Elektromotor und Akku längst zum Hightech-Fahrzeug entwickelt hat.

Lesezeit: 2 Minuten
Drais unternahm die erste Fahrt mit seiner Laufmaschine, dem Vorläufer des Fahrrads, am 12. Juni 1817 von seinem Wohnhaus in Mannheim auf der gut ausgebauten „Chaussee“ zum Schwetzinger Relaishaus. Für den Hin- und Rückweg (knapp 13 Kilometer) benötigte er nur knapp eine Stunde und erreichte damit die Durchschnittsgeschwindigkeit eines modernen ...
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Westerwald: E-Biker können sich jetzt auf 15 bis zu 70 Kilometer langen Touren führen lassen

Waldbreitbach. Die Gästezeitung „Faszination Westerwald“ ist nicht die einzige Neuerscheinung auf dem Markt für touristische Publikationen über den Westerwald. Beim Pressetermin in Waldbreitbach ist zudem von Herausgeber Uwe Schöllkopf ein Reiseführer für E-Bike-Touren vorgestellt worden. Angesichts von 800 Kilometern Radwegenetz im Westerwald und aktuell 14 E-Bike-Stationen lohnt sich ein Blick hinein allemal.

„Traumtouren“ lautet der Titel des Büchleins, in dem Genussradfahrer und E-Biker Wissenswertes zu Sehenswürdigkeiten und lohnenden Stopps, Karten, Höhenprofile und viel Service drum herum zu insgesamt 15 unterschiedlichen Radtouren kreuz und quer durch den Westerwald erfahren. Dazu finden sich zu jeder Tour QR-Codes. Heißt: Das Buch ist mit einer App verknüpft. Wer ein Smartphone besitzt, muss das gedruckte Werk nicht eigens mit auf die Tour nehmen. Einfach den Code abscannen, und schon navigiert das Handy einen zu reizvollen Ausflugszielen, die sich besonders mit E-Bikes, aber auch mit Mountainbikes oder Tourenrädern sehr gut erreichen lassen. Schöllkopf erklärt dazu: „Wir wollen neben den Gästen auch den Einheimischen mit diesem Reiseführer ihre Heimat bewusster machen.“

Laut Schöllkopf ist das bereits der dritte Band in dieser Reihe. Nach Mosel, Rhein und Ahr hat Autor Hartmut Schönhofer nun die Gegend von Sieg und Westerwald bis zur Lahn mit dem E-Bike bereist. Für das Buch hat er Strecken ausgesucht, die nicht länger als 70 Kilometer sind (Akkus der E-Bikes müssen also unterwegs nicht aufgeladen werden) und „zuallererst einen schönen Ausflugstag garantieren“. In der Regel sind es Rundkurse, sodass die Radler wieder am Ausgangspunkt ankommen. Christoph Hoopmann, Chef der Westerwald Touristik, ist davon überzeugt, dass der Tourenführer eine wichtige Facette im Reigen der Publikationen zum Westerwald darstellt. Der Neuwieder Landrat Rainer Kaul wies darauf hin, dass spätestens im Herbst mit dem Lückenschluss in Neuwied ein durchgängiger Radweg im Wiedtal zur Verfügung stehe. rgr

  • Der Reiseführer „Traumtouren“ erscheint im Verlag ideemedia und kostet 14,95 Euro.
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