Sammler möchte all seine Objekte der Öffentlichkeit zeigen
„Das Museum hat einen gewissen Depot-Charakter“, sagt Brigitte Dwyer, Assistentin der Museumsleitung. Ursache ist der enorme Eifer des Sammlers Peter Kaus, der in Jahrzehnten jedes einzelne der Ausstellungsstücke, deren Zahl im fünfstelligen Bereich liegen dürfte, zusammengetragen hat – und sein Wunsch, wirklich jedes seiner Objekte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Dass der wechselweise in Frankfurt und im unteren Westerwald lebende Mäzen ausgerechnet die Töpferstadt als Ausstellungsort für seine überbordenden Sammlungen gewählt hat, hängt einerseits mit seinem (früheren) geschäftlichen Draht ins Kannenbäckerland zusammen, andererseits gefiel ihm die Vorstellung, keramische Kunst in diese Hochburg der Gebrauchskeramik zu bringen, erläutert Dwyer.