17 Nächte mit Frost: Im Januar gab es im Kreis wenig Sonnenschein und nasses Winterwetter
Insgesamt gab es in 17 Januarnächten Frost. Zu Beginn der dritten Dekade bestimmte eine Südwestlage das Wetter, und mildere Luft gelangte in unsere Region. Am 21. Januar stiegen die Temperaturen auf den Höchstwert des Monats von 10,7 Grad.
Diese milde Phase hielt allerdings nicht lange an. Bereits vom 24. bis 27. Januar pendelten die Werte wieder um 2 Grad. Am Monatsende lag schließlich eine Luftmassengrenze quer über Deutschland, die milde Luft im Südwesten von kalter Luft im Nordosten trennte. Bei uns wurden bei zeitweise kräftigen Niederschlägen noch einmal sehr milde Temperaturen erreicht.
Die vielen Niederschläge und das Tauwetter in den Mittelgebirgen und Alpen ließen Flüsse und Bäche in einigen Regionen Süd- und Westdeutschlands über die Ufer treten. Auch die Wied gehörte dazu. Die Niederschlagsbilanz fiel mit einer Summe von 118,2 Litern pro Quadratmeter überdurchschnittlich aus. Bis zum Monatsende wurden 150 Prozent des Mittelwerts erreicht. Die Sonne machte sich im Januar dagegen zeitweise rar. Mit nur elf Stunden Sonnenschein verfehlte der Januar sein Soll um 76 Prozent.