Sie freuen sich gemeinsam über die geplante Vortragsveranstaltung auf der Burg (von links): Ingo Nehrbaß, Geschäftsführer der G. und I. Leifheit-Stiftung, Stadtbürgermeister Armin Wenzel, Landrat Frank Puchtler, Prof. Dr. Michael Kotulla von der Uni Bielefeld und Dr. Meinhard Olbrich, Vorsitzender des Nassauer Geschichtsvereins. Foto: Markus Hunkenschröder/Uni Bielefeld
Nassau. Das kleine Herzogtum namens Nassau war nie der Nabel der Welt. Und doch geht von seiner gerade einmal 60-jährigen Geschichte offenbar so viel Faszination aus, dass ein Hochschulprofessor aus Bielefeld dem kleinen Staat fortan eine Vortragsreihe auf der Burg widmen will. Nicht Fachleute, sondern ein breites Publikum will er damit ansprechen. Premiere ist am Samstag, 5. Mai, um 17 Uhr. Wenn das Angebot auf entsprechende Resonanz stößt, soll es alljährlich mit wechselnden Themen wiederholt werden.
Lesezeit 3 Minuten
Prof. Dr. Michael Kotulla ist Rechtswissenschaftler und arbeitet mit seinem Team an einem Mammutwerk. Das deutsche Verfassungsrecht zwischen 1806 und 1918 ist sein Thema, das am Ende Zehntausende Buchseiten in zig Bänden füllen wird. Ein Teil davon wird dem Herzogtum Nassau gewidmet sein.