Nach kontroverser Diskussion gibt Bad Emser Gremium trotz Gestaltungssatzung grünes Licht für Fotovoltaik-Zaun
Solarzaun versus Welterbe: Fotovoltaik-Anlage in Pufferzone spaltet Bad Emser Stadtrat
Der Bauvorhabenträger hat schon mal angefangen und das Gerüst für die Solarplatten aufgestellt. Von der Viktoriaallee aus wäre die Fotovoltaik-Anlage zu sehen. Das Grundstück befindet sich in der „Pufferzone“ des Unesco-Welterbes. Foto: Michaela Cetto
Michaela Cetto

Bad Ems. Solaranlagen im historischen Stadtbild? Passt nicht, sagen die einen, Energiekrise, rufen die anderen. Der Stadtrat Bad Ems diskutierte am Dienstagabend sehr kontrovers über einen Bauantrag, in dem es um eine Solaranlage in der Römerstraße geht und der das Gremium spaltete wie selten. Am Ende gab’s mit einer knappen Mehrheit das „Go“ für einen Solarzaun, den viele Ratsmitglieder für kritisch halten.

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Bausünden in Zukunft vermeiden und den außergewöhnlichen universellen Wert der Stadt schützen – das sind die Ziele der Gestaltungssatzung, die der Bad Emser Stadtrat im Juli einstimmig verabschiedet hat. Jahre hat’s gedauert, eine solche Satzung auf den Weg zu bringen, die mit dem Welterbestatus nötiger denn je wurde.

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