Podiumsdiskussion im Limburger Kolpinghaus: Das lange Warten auf Reformen in der Kirche

Von Dieter Fluck

23. Februar 2024, 11:00 Uhr

Engagierte Diskussionspartner zur Frage: „Wie geht’s weiter mit der katholischen Kirche?“ Links der Vizepräsident im Zentralkomitee des deutschen Katholiken, Prof. Dr. Thomas Söding; rechts Dr. Wolfgang Pax, Generalvikar des Bistums Limburg. Foto: Dieter Fluck

Für Katholiken gleicht die Hoffnung auf Reformen ihrer Kirche einem Wartesaal des Lebens. Hatte ihnen der Synodale Weg hierzulande einen Silberstreif am Horizont eröffnet, so scheint alles schon wieder beendet zu sein.

Lesezeit: 3 Minuten

Kurz vor Beginn der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Augsburg wurden alle gut gemeinten Beschlüsse zu Veränderungen in einem Brief aus Rom gestoppt. Unterdessen laufen der katholischen Kirche die Mitglieder davon. Allein in den beiden Vorjahren war es mehr als eine Million. Ungewollte Aktualität „Wie weiter?“ So lautete die zentrale Frage, die ...

Synodales wirft Fragen auf

Beim Synodalen Weg in Deutschland geht es darum, unter Einbeziehung von sogenannten Laien und Priestern, von Männern und Frauen gleichermaßen, neue Wege zu suchen, um das Evangelium Christi glaubwürdig zu verkünden. Die gefassten Reformbeschlüsse gehen dem Vatikan zu weit. Er hat sie mit Billigung des Papstes gestoppt.

Zielsetzung der dortigen Weltsynode ist es aber, unter Beteiligung aller relevanten Gruppen und Institutionen eine synodale Kirche zu leben, die die Teilhabe aller ermöglicht. Damit will Papst Franziskus „die Gesamtheit der Gläubigen stärken, die im Glauben nicht irren kann“, wie er sagt. Ein Ergebnis wird zum Jahresende erwartet. flu

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