Das war der Ein- und Ausgang des Dombunkers im Garten des früheren Landratsamtes. Der Stollen wurde 1996 zugemauert, später für Fledermäuse mit zwei Schlitzen versehen. Das Relikt aus vergangenen Kriegszeiten ist heute mit Efeu zugewachsen, das für diese Aufnahme beiseitegeschoben wurde. Foto: Dieter Fluck Dieter Fluck. flu
Limburg. Unser Bericht über den ehemaligen Dombunker, an den künftig am Lahnuferweg gegenüber der Rabeninsel eine Hinweistafel erinnern soll, hat in der Leserschaft unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Teils sind es bewegende Erlebnisse, an die sich alte Limburger noch erinnern können. In dem Bunker waren gegen Ende des Zweiten Weltkrieges bei schweren Kämpfen am 26. März 1945 neun Einwohner ums Leben gekommen, die dort Schutz gesucht hatten.
Inzwischen steht fest, dass die besagte Bunkeranlage nicht – wie zunächst vom Stadtarchiv vermutet – am historischen Rathaus begann und unter der Altstadt hindurch bis zu der besagten Stelle an der Lahn verlief. Nach einem Bauplan, der im Stadtarchiv aufbewahrt wird, war die beschriebene, weit mehr als 100 Meter lange Tunnelanlage am 2.