Der Magistrat hat die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs beschlossen, das mit der gleichen Messtechnik ausgestattet ist wie der Messanhänger (Enforcement Trailer) und die stationäre Messanlage in der Diezer Straße. Die Messtechnik wird in einen Kastenwagen eingebaut. Der Gesamtumfang des Auftrags summiert sich auf rund 152.500 Euro. „Wir kommen mit den Geschwindigkeitskontrollen der Forderungen aus der Bevölkerung nach und sorgen damit auch für mehr Sicherheit, vor allem für die schwächeren Verkehrsteilnehmer“, wirbt der Erste Stadtrat Michael Stanke für eine technische Verbesserung der Kontrollmöglichkeiten.
Vielfältig einsetzbar
Das Ordnungsamt der Stadt beabsichtigt in den kommenden Jahren, auch die weiteren stationären Anlagen mit der neuen Messtechnik auszustatten, verbunden ist dies auch mit einem Anbieterwechsel. Die neuen Messeinrichtungen können stationär, semistationär und mobil eingesetzt werden und erfassen Verkehrsverstöße, ohne dass eine manuelle Bedienung im laufenden Messbetrieb erforderlich ist.
Das beauftragte Geschwindigkeitsmessfahrzeug verbindet Messsystem, Stromversorgung, Datentechnik und Komfortelemente. Die Mitarbeiter können bereits während der Messung die Daten in das Bearbeitungsprogramm übertragen und bearbeiten, was ansonsten vom Innendienst übernommen wird. Dies ermöglicht eine schnellere Bearbeitung der erfassten Fälle und eine Entlastung der internen Arbeitsvorgänge. Weiterhin ist das Fahrzeug mit einer Standheizung für den Innenraum und Belüftung für die Heckscheibe ausgestattet, sodass auch deutlich längere Messvorgänge durchgeführt werden können.
Neben der Intensivierung der Geschwindigkeitsmessungen können neue Messstellen und -positionen gewählt werden. Das Fahrzeug ermöglicht Messungen aus dem Heck, durch die Front in Blickrichtung des Fahrers und seitlich durch eine der hinteren Scheiben, was eine große Flexibilität bedeutet. So kann das Fahrzeug an nahezu jeder Messstelle mit flexibel wählbarer Parkposition eingesetzt werden. red