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Rhein-Lahn

Kreisjagdmeister schlägt vor: Selbstbeteiligung bei Wildschäden

Von Markus Eschenauer
Auf der Suche nach Fraß- und Ruheplätzen schließen sich Wildschweinrotten zu Verbänden zusammen – und die können sehr groß sein. Foto: dpa
Auf der Suche nach Fraß- und Ruheplätzen schließen sich Wildschweinrotten zu Verbänden zusammen – und die können sehr groß sein. Foto: dpa

Immer wieder verwüsten Wildschweine Gärten, Friedhöfe, Sportplätze und Felder. Gerade das Verhältnis von Jägern und Landwirten ist deshalb vielerorts belastet. Manche Streitigkeiten werden sogar vor Gericht ausgetragen. Die Summe, um die es dann gehen kann, ist mitunter recht hoch, wie jüngst ein Fall zeigt, der vor dem Amtsgericht in St. Goar – zuständig für das Gebiet der früheren Verbandsgemeinde Loreley – verhandelt wurde.

Lesezeit: 3 Minuten
Über den Winter 2016/2017 hatten Wildschweine einer 30 Hektar, also 300 000 Quadratmeter, großen Fläche in Weisel immer wieder einen Besuch abgestattet. Dabei sei erheblicher Schaden entstanden, wie Amtsgerichtsdirektor Klaus Behrendt gegenüber unserer Zeitung schildert. Doch die Vorstellungen, wie dieser Schaden zu beziffern ist, gingen erheblich auseinander. Der Landwirt, eine ...