Konzept für Altstadtfest kam zu spät: So hätte der Limburger Altstadtkreis gefeiert

Von Stefan Dickmann

14. März 2024, 11:00 Uhr

Im vergangenen Jahr organisierte im Auftrag des Altstadtkreises die Limburger Event-Agentur NA+1 das Altstadtfest. Die Menschen auf dem Bild feiern auf der Plötze, im Hintergrund ist das Weinhaus Schultes zu sehen mit einer Bühne für einen DJ, der Musik auflegt. Foto: NA+1

Zum ersten Mal wird das Altstadtfest vom 28. bis zum 30. Juni in Limburg nicht federführend vom Altstadtkreis, der Werbegemeinschaft der Kaufleute und Gastronomen in der Altstadt, verantwortet, sondern von der Stadt. Nach einer Ausschreibung entschied sich der Magistrat für das Konzept einer Agentur mit Sitz in Siegen.

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Ein Mann, der sich in den vergangenen Tagen sehr dafür eingesetzt hat, dass das Altstadtfest in den Händen des Altstadtkreises bleibt, ist Klaus Rohletter. Dem Bauunternehmer gehört das Dom-Hotel in der Altstadt, er wird im Konzept als Mitglied des Projektteams gelistet. Im Ausschuss für Innenstadtentwicklung ergriff er mehrfach das Wort und sorgte vor allem mit einer Aussage für erstaunte Gesichter bei Bürgermeister Marius Hahn und Fraktionschef Peter Rompf (beide SPD): „Wir wollen das Gespräch mit dem neuen Veranstalter führen“, sagte Rohletter mit der Betonung auf „wir“, nachdem Hahn bekannt gegeben hatte, welche Agentur das nächste Altstadtfest organisiert.

„Das ist nicht das Fest der Stadt und der Stadtverordnetenversammlung“, sagte Rohletter. „Das ist unser Fest. Wir möchten das durchführen. Wir sind bereit, mit der Agentur zusammenzuarbeiten. Aber wir führen die Gespräche.“ Hahn zeigte sich erstaunt über diese Aussage. „Das ist ein Stadtfest“, so der Bürgermeister, weil es ein Fest sei, dass auf öffentlichen Flächen in der Altstadt stattfinde. Er kündigte an, die Stadt wolle das Gespräch zwischen dem neuen Veranstalter und dem Altstadtkreis, dem eine Beteiligung am Altstadtfest zugesagt worden ist, „moderieren“. dick

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