Hahnstätten/Kaltenholzhausen

Kaltenholzhausen und Hahnstätten gut aufgestellt: Waldbewirtschaftung in Zeiten des Klimawandels

Vertreter der Gemeinden und Förster besichtigten unter anderem die Naturverjüngung von Eichen im Gemeindewald Kaltenholzhausen.  Foto: Andreas Nick
Vertreter der Gemeinden und Förster besichtigten unter anderem die Naturverjüngung von Eichen im Gemeindewald Kaltenholzhausen. Foto: Andreas Nick

Wie bereiten die Waldbesitzer ihre Wälder bestmöglich auf den Klimawandel vor? Dieser Fragestellung gingen die Försterinnen und Förster des Forstamtes Lahnstein nach und trafen sich jüngst zu einem gemeinsamen Waldbautraining in den Wäldern der Gemeinden Hahnstätten und Kaltenholzhausen.

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Begleitet von den Ortsbürgermeistern Frank Beerwerth und Joachim Egert sowie einigen Ratsmitgliedern tauschten sich die Forstleute unter fachlicher Moderation des Waldbautrainers Andreas Becker von der Zentralstelle der Forstverwaltung sowie Luisa Rump und Jörg Schlosser vom örtlichen Forstrevier zu aktuellen Themen aus.

Im Mittelpunkt standen dabei vor allem Fragen zur erfolgreichen und artenreichen natürlichen Verjüngung alter Eichen- und Buchenwälder. Auf den beiden für die Region wichtigsten Baumarten ruhen große Hoffnungen der Forstleute, heißt es in einer Pressemitteilung.

Anhand der besuchten Waldbilder wurde deutlich, dass die Sicherung einer neuen Waldgeneration unter dem Schirm der Altbäume zur Aufrechterhaltung der Ökosystemleistungen der Wälder – von der CO2-Bindung über die Temperaturregulation bis hin zum Schutz der Ressource Wasser – für die Gesellschaft von größter Bedeutung ist. Zur Freude der beiden Ortschefs stellte das Forstkollegium fest, dass die beiden Gemeindewälder in Kaltenholzhausen und Hahnstätten gut gerüstet sind für die Herausforderungen der Zukunft und dass die seit vielen Jahren praktizierte naturnahe Waldbewirtschaftung sich umfassend bewährt hat. red