Katzenelnbogen

Höhepunkte am laufenden Band in Katzenelnbogen: 24. Damensitzung sorgte für ausgelassene Stimmung

Pretty in Pink: das Männerballett Niederneisen
Pretty in Pink: das Männerballett Niederneisen Foto: Anna Popp

Sie sind aus dem Einricher Karneval nicht mehr wegzudenken: Nur wenige Tage nach der Katzenelnbogener Kappensitzung nahmen die Flecker Fassenachtsweiber die Stadthalle in Beschlag. Pünktlich um 19.33 Uhr begann die 24. Damensitzung mit dem Einmarsch des Elferrats. Angeführt wurde dieser von der neuen Sitzungspräsidentin Marina Schuster.

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Los ging das Programm mit dem „Kölsche Jung“ aus Mudershausen, Achim Niederwipper. Das berichteten die Veranstalter in einer kleinen Zusammenfassung des Abends. Als Bauer Tünnes erzählte dieser von seiner Ehe und gab den Ratschlag: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht was Besseres findet.“ Entscheidungshilfe benötigte auch das Männerballett aus Niederneisen, denn es wusste nicht, für welche Frau zuerst getanzt werden sollte. Schließlich hatten sie die Qual der Wahl zwischen „Cordula Grün“, „Beate, die Harte“, „Anna-Lena“, „Layla“ und „Suffia“.

Männer und Frauen haben unterschiedliche Gehirne, sagte wiederum Chris-Jannik Dietrich. „Fakt ist, Männer denken in Schubladen: Schublade auf, abarbeiten, Schublade zu – fertig.“ Frauen dagegen haben eine Datenautobahn in ihrem Kopf: „Alles ist miteinander verbunden.“

Danach ging es spritzig mit der Formation „Kleine warme Kartoffelklößchen“ des TuS Mensfelden weiter. Musikalisch sorgten dann die Kemeler Allstars für Stimmung. Die Playback-Gruppe packte Alt und Jung in ein Paket, das einschlug wie ein Komet. Bei dem gleichnamigen Lied stimmte der Saal mit ein. Auch himmlischer Besuch war vertreten. Ingeborg Gott, alias Marvin Gaede aus Gutenacker, berichtete vom Leben als Gott im Himmel. Aus Hahnstätten kamen noch die Aarsynchronen. Mit ihrer Dschungelparty brachten sie viel gute Laune mit. Zum ersten Mal bei der Damensitzung zu Gast waren wiederum die Bremberger Dickbären. Mit ihrem Zungenbrecherlied „Saunafreunde Aufguss 09“ animierten sie das Publikum zum Mitmachen.

In Burgschwalbach wiederum wohnen die „2 Dummschwätzer“, Lukas Opfermann und Björn Wölfinger. Sie erzählten so manchen Dorftratsch. Noch im letzten Jahr mussten die Männer der Tanzgruppe „Die glorreichen 7“ aus Thalheim absagen. Diesmal konnten sie ihre „Dohlemer Schnittscher“ präsentieren. Die Fußballer der SG Aar-Einrich wiederum zogen als Kühe auf die Bühne und als Bauern wieder aus.

Der zukünftige Sitzungspräsident des Herrenelferrats, Niklas Schmittel, plauderte aus dem Nähkästchen und erzählte zusammen mit „Alexa“, wie es bei ihm vor der Sitzung zu Hause aussah. Zum Finale boten die Fußballer der TuS Burgschwalbach eine musikalische Zeitreise in die 80er-Jahre. Danach sorgte noch die Band Take Two für ordentlich Stimmung im Saal. red