Bodo A. von Kutzleben zeigt stolz seine Rarität, den „Roten Adenauer“. Das Postwertzeichen mit dem Portowert von 30 Pfennigen wurde 1968 von der Deutschen Bundespost eingestampft und durch eine orangefarbene Version ersetzt. Foto: Dieter Fluck Dieter Fluck. flu
Limburg. Er sorgte dafür, dass am „Tag der Deutschen Einheit“ Konrad Adenauer nach Limburg kam. Bodo A. von Kutzleben hatte ihn am Donnerstag beim Lympurga-Großtauschtag in Gestalt einer 30-Pfennig-Briefmarke im Gepäck. Es ist der „Rote Adenauer“ und war vermutlich das kostbarste Postwertzeichen, das am 3. Oktober in der Turnhalle des Turnvereins zu haben war. „Davon gibt es vermutlich nur 20 Stück. In Wiesbaden wurde neulich ein Exemplar für 4000 Euro verkauft“, berichtet Sammler Bodo, ein Original aus Frankfurt.
Aus Nachlass erworben
Von Kutzleben ist dort der Vorsitzende der Briefmarkensammler-Vereinigung Moenus 1911 e. V. mit 75 Mitgliedern im Alter von 17 bis 93 Jahren. Er behauptet: „99 Prozent der Philatelisten haben den ‚Roten Adenauer‘ noch nie gesehen.