Dritter Schafsriss binnen weniger Wochen im Kreis nachgewiesen
Es war wieder ein Wolf: Dritter Schafsriss binnen weniger Wochen im Rhein-Lahn-Kreis nachgewiesen
Wolf
Der heimische Abgeordnete Erwin Rüddel fordert mit Blick auf den Wolf eine härtere Gangart. Foto: Ingo Wagner/dpa
Ingo Wagner. Ingo Wagner / picture alliance /

Auch der Schafsriss vor wenigen Tagen im Gelände zwischen Nassau und Singhofen geht auf den Angriff eines Wolfs zurück. Die am Samstag, 25. März, genommenen DNA-Abstriche von einem toten Schaf haben auch in diesem Fall den Wolf als „Täter“ identifiziert.

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Der heimische Abgeordnete Erwin Rüddel fordert mit Blick auf den Wolf eine härtere Gangart. Foto: Ingo Wagner/dpa
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Das hat das Koordinationszentrum für Luchs und Wolf (kurz Kluwo), die Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz in Trippstadt, am Donnerstag mitgeteilt. Damit ist im Rhein-Lahn-Kreis der dritte Fall nachgewiesen, in dem Wölfe Nutztiere getötet haben.

Zuvor waren Ende Februar sechs Schafe in den Lahnhängen bei Cramberg Opfer eines Wolfs geworden. Kurze Zeit später gab es einen weiteren Nachweis an einem toten Tier, das bei Nochern gerissen worden war. Um welchen Wolf es sich bei der jüngsten Attacke bei Nassau konkret handelt, ist noch nicht geklärt. Das Ergebnis der Individualisierung steht laut Kluwo noch aus. red

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